Um 6000 v.Chr.
Besiedelung von Nieder-Eschbach.
Um 4000 v.Chr.
Bandkeramische Bauern lassen sich auf den Lössterassen des Nidda Tals nieder.
500 v.Chr.
Die Vorbevölkerung wird von Kelten überzogen,die die Keltenstadt Heidetränke und den Ringwall Altlönig bauen. Auch in Nieder-Eschbach finden sich Spuren der Bronze und Eisenzeit.
11 n.Chr.
Der römische Feldherr Drusus dringt über Mainz hinaus in die Wetterau vor.
83-85 n.Chr.
Im Chattenkrieg des Kaisers Domitian befestigt sich die römische Herrschaft rechts des Rheins.
Das vom Grenzwall des „Limes“ umschlossene „Dekumatenland“ findet seine Hauptstadt in
Nida (=Heddernheim) und ist in Landgüter (villae rusticae) aufgeteilt. In der Nieder-Eschbacher Gemarkung wurden mehrere römische Gutshöfe
gefunden. Die Gemarkungsgrenze fügt sich an die
Römerstraße von Nida nach Okarben und von Vilbel zur Saalburg.
um 260
Ende der Römerherrschaft rechts des Rheins.
Der Limes fällt.Alemannen und Burgunder drängen nach.
um 500
Franken vom Niederrhein bemächtigen sich des Rheinmaingebietes.
Die Ortschaften mit der Endung „-heim“ entstehen als erste, die mit „-bach“ werden noch zur fränkischen Ausbaustufe gezählt. Althochdeutsch „ascapah“ bedeutet „Ort“ an dessen Bach Eschen wachsen.
1.Juni 772
Erste urkundliche Erwähnung.
Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch:
… Im Namen Christi schenke ich, Adelhart, im 4. Regierungsjahr des Königs Karl, dem Heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Körper im Kloster Lorsch ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht, fünf Äcker in „Aschebach“ im Niddagau.
773
Das Kloster Lorsch bekam von Herrn Warim seine Besitztümer in Nieder-Eschbach übertragen.
774
Erste Erwähnung eine Kirche. Erschenwind’schen Schenkung.
8.-9. Jh.
Das Kloster Lorsch wird durch Schenkungen zum größten Grundbesitzer des Ortes.
817
Erste Erwähnung der Hohen Mark.
9. Februar 1048
Eschbach gehört nicht mehr zum Niddagau, sondern zur Wetterau ( in pago Wedereiba).
Kaiser Heinrich III. schenkt seinem Ritter Swigger und dessen Frau Kunigunde eine Besitzung in „Erlibach“ und „Ascebach“ mit allen Zugehörigkeiten, ausgenommen zwei Hörigen und deren Besitz.
1132
Graf Siegfried von Nüringen herrscht im Niddagau und der Wetterau.
1170
Die Nürings sterben aus, in der Wetterau verändert sich der Name der Herrn von Arnsberg in derer von Münzenberg.
1219
Erste urkundliche Erwähnung von Ober-Eschbach „Superior Eschbach“.
1232
Kaiser Friedrich II. verschenkt Nieder-Eschbach an den erzbischöflichen Stuhl Mainz, die Fürstabtei Lorsch und alle Besitzungen, da sich die Mönche seither allzu zügellos aufgeführt hatten
und zum öffentlichen Ärgernis geworden waren. Erzbischof in Mainz war Siegfried von Eppstein.
Er verteilte den Lorscher Außenbesitz an seine Verwandtschaft.
1278
Erzbischof Werner und seine Nichte Elisabeth schließen mit Gottfried III. und IV. einen Vergleich über die Güter, darunter auch Aschebach.
1282
Erwähnung eines Herrn von Eschbach. Durch Belehnung entsteht in Nieder-Eschbach ein Ortsadel, der in Diensten Frankfurt, Hanau und Katzenelnbogen steht.
1288
Erste Urkundliche Erwähnung von Nieder-Eschbach „Eschbach inferior“.
1288
Deutscher Ritterorden kauft einen 2 Morgen großen Garten „Barthgarten“.
1306
Hat Heinrich Brendel als Falkensteiner Lehen mehrere Morgen Land in Eschbach.
1312
Die Schwiegersöhne des Grafen Beppo zu Wertheim verkaufen Ihre Güter, darunter die beiden Eschbach, an den Erzbischof Peter von Mainz.
1316
Kaufen Philipp und Mechthild von Falkenstein von Eppstein alles, was diese in Eschbach u.a. besitzen.
1317
Schließen Gottfried von Eppstein und Philipp der ältere von Falkenstein einen Erbvertrag wegen Eschbach und anderen Gütern.
1324
Das Bartholomäus Stift in Frankfurt erklärt, von Elisabeth, Tochter des Peter von Eschbach, Einkünfte von einer Hufe Landes zu Nieder-Eschbach erhalten zu haben.
1333
Das Testament des Frankfurter Patrizier Rylind von Hohenhaus enthält eine Mark-Beschreibung und erwähnt verschiedene Flurnamen.
1373
Philipp von Kronberg und Henne von Scharfenstein rauben dem Lotz von Eschbach den Zehnten des Dorfes Nieder-Eschbach.
1378
Gehören Dienste und Rechte in Nieder-Eschbach zur Falkensteiner Burg Königstein.
1404
Gottfried und Eberhard von Eppstein rauben in Nieder-Eschbach Schafe.
1418
Des Geschlecht der von Bolanden-Falkenstein stirbt in männlicher Linie aus.
1420
Nieder-Eschbach kommt zusammen mit Ober-Eschbach, Steinbach und Burgholzhausen unter die Herrschaft der Königsteiner Linie der Eppsteiner.
1438
Verlust des Frankfurter Burgrechts, das den Bewohnern in Kriegszeiten die Flucht in den städtischen Schutz erlaubt, da die Gemeinde ihre Pflicht, zum Mauerbau der Stadt Frankfurt beizutragen, nicht nachgekommen ist.
1487
Erwähnung einer Pfarrkirche. Im Jahr 1487 waren im Archidiakonat von St. Peter u.a. Nieder-Eschbach genannt.
1527
Die Grafen Stolberg-Königstein kommen durch Erbgang in den Besitz von Nieder-Eschbach.
1536
1. Reformation, Nieder-Eschbach wird lutherisch.
1571
Die älteste noch vorhandene Glocke wird in Frankfurt gegossen.
3.6.-12.6.1574
Durchzug von Truppen aus Böhmen und Mähren.
10.9.1578
Wegen hoher Schulden 23.430 Gulden, so wie 117,50 Gulden Zinsen verpfänden die Stolberger die vier Orte aus dem Amt Rodheim an den Grafen Philipp von Hanau, die andere Hälfte hatte Hanau schon aus der Münzenbergischen Hinterlassenschaft gegerbt. Eine straffe Steuer- und
Militärverwaltung wurde eingeführt.
10.4.1583
Visitation durch den Hanauischen Oberamtmann Curt Diell von Berlebsch u.a. nahm er die Erbhuldigung der Untertanen entgegen, kündigte die allgemeine Türkensteuer an und besichtigte die wehrpflichtigen Männer sowie deren Ausrüstung.
Sept. 1586
Schultheiß Ewalt Volz nimmt als Märkermeister an einer Grenzbegehung der Hohen Mark teil.
1590
Nieder-Eschbach hat ca. 360 Einwohner
1596
2. Reformation. Einführung des reformierten Glaubens, nachdem das Dorf 1536 lutherisch geworden war. Beide Konfessionen bestehen nebeneinander.
1596
Erste Erwähnung einer Schule.
1600
Erwähnung der großen Mühle. Sie besteht aber schon weit vor dem Jahre 1600.
Seit 1738 in Besitz der Familie Laupus.
1609
Bau der kleinen Mühle.
1617
Anstelle der alten baufälligen Kirche wird für 2321 Gulden eine neue Kirche errichtet, der Turm bleibt erhalten.
1618-1648
Dreißigjähriger Krieg, Nieder-Eschbach erleidet große Verwüstungen durch Plünderung, Einquartierung und Brandschatzung.
1655
Die Kirche wird wieder instandgesetzt.
1672
Die Lutheraner dürfen ihren eigenen Gottesdienst haben.
1705
Die „alte Schule“ befindet sich im Rathaus am Dalles bis 1953, Unterricht für das 1.- 4.Schuljahr
1723
Neubau eines reformierten Schulhauses
1736
Nach dem Tod des letzten Grafen von Hanau, Johann Reinhard III. fällt das Gebiet nördlich
des Mains (mit Nieder-Eschbach) an Hessen-Kassel. Bleibt jedoch als selbständige Grafschaft, eine geschlossene Verwaltungseinheit mit Regierungssitz in Hanau.
1747
Kirchenumbau 1.Etappe. Das Dach der ev. Kirche war vom völligen Zerfall bedroht. Wegen Geldknappheit, wurde nur das Dach repariert.
1765-1766
Kirchenumbau 2. Etappe. Ludwig Hermann aus Hanau gestaltet das innere der Kirche völlig neu.
1776-1783
Friedrich II. von Hessen-Kassel verkaufte Soldaten an die Engländer für die Befreiungskriege in Amerika. 18 Nieder-Eschbacher nahmen daran teil.
1787
Bau der Chaussee von Bonames durch die Nieder-Eschbacher Gemarkung nach Ober-Eschbach.
1806-1807
Dritter Napoleonischer Krieg. Preußen verlor fast die Hälfte seines Gebietes. Mit dem Frieden von Tilsit wurde Hessen-Kassel dem neu gebildeten Königreich Westfalen zugeschlagen.
Also auch Nieder-Eschbach.
5.7.1810
Auf Befehl Napoleons wurden die Bezirke Hanau, Aschaffenburg und Fulda dem neugegründeten Großherzogtum Frankfurt zugeschlagen, mit Ausnahme der Ämter Bobenhausen, Ortenberg, Dorheim und Rodheim, die zu Hessen-Damstadt kommen sollten. Die Frankfurter hatten das aber wohl überhört. So kam an jenem Tag der Amtmann Asener aus Bergen ins Amt Rodheim ließ die Ortsvorstände antreten zur Vereidigung.
18.11.1810
Der Amtsaktuar Reiß aus Rodheim erschien mit einem Trupp Hessen-darmstädtischen Soldaten und befreite Nieder-Eschbach aus dem Großherzogtum Frankfurt. Es gehört nun zum Großherzogtum
Darmstadt.
25.5.1811
Abschaffung der Leibeigenschaft.
23.9.1813
Auflösung der Waldgenossenschaft Hohe Mark.
23.8.1817
Vereinigung der reformierten und der lutherischen Schulen.
1818
Nieder-Eschbach hat 640 Einwohner.
25.02.1818
Aufhebung des Mühlenzwangs.
10.5.1818
Erster gemeinsame Konfirmation der reformierten und Lutherischen Gemeinden. Die Union zwischen Lutheranern und Reformierten kommt Zustande.
11.4.1819
Erste Bestattung auf dem neuen Friedhof.
30.6.1821
Auflösung des Ortsgerichtes.
14.7.1821
Das Amt des Schultheißen erlischt.
1821-1832
Das Großherzogtum wurde in Landrats- und Landgerichtsbezirke eingeteilt, Nieder-Eschbach gehört nun zu dem Bezirk Vilbel.
20.8.1832
Der Bezirk Vilbel und Bezirk Friedberg werden zum Kreis Friedberg.
1843-1856
228 heimatberechtigte Personen (Eschbacher) verlassen Nieder-Eschbach, ganz wenige wandern nach Amerika.
1842-1845
Parzellarvermessung der Gemarkung Nieder-Eschbach durch den Geometer Friedrich Großholz aus Vilbel.
Hess.Staatsarchiv Darmstadt, Nieder-Eschbach, Sig 3442
1845
Gründung des Gesangsvereins „Eintracht“.
1846
1. Erweiterung des Friedhofes.
1848
Revolution in Eschbach. Die Untertanen proben den Aufstand.
31.7.1848
Ein Gesetz löste die Kreise auf und teilte Hessen-Darmstadt in zehn Regierungsbezirke auf.
28.4.1852
Nieder-Eschbach gehört zum Kreis Vilbel.
1859
Bau des neuen Pfarrhauses. Nutzung eines Zimmers als „Kleinkinderschule“.
1861
Nieder-Eschbach hat 694 Einwohner.
1866
2. Erweiterung des Friedhofes. Die ev. Kirche erhält neue Kirchenfenster.
1870
3. Erweiterung des Friedhofes.
7.2.1870
Das Schulhaus brennt ab.
1870/71
Deutsch-Französischer Krieg. Drei Nieder-Eschbacher verlieren ihr Leben.
18.5.1871
Einweihung der wiederaufgebauten Schule.
15.8.1871
Gründung der „Freiwilligen Feuerwehr“,
1873
1.Flurbereinigung.
1.7.1874
Der Kreis Vilbel wird aufgelöst und Friedberg angegliedert.
1877
Nieder-Eschbach bekommt einen Turnplatz.
1.1.1880
Hochwasser in Nieder-Eschbach.
21.9.1883
Kaiser Wilhelm I. hält die 1. Kaiserparade in der Gemarkung Nieder-Eschbach.
1889
Telegraphenanschluss nach Vilbel.
20.08.1890
Einweihung der „neuen Schule“ auch Große Schule genannt, in der Borngasse 28
heute Deuil-La-Barre-Str. 40, für die oberen Jahrgänge der Dorfschule.
1892
Die ev. Kirche erhält eine Bechstein-Orgel.
1.7.1892
Gründung des „MGV Sängerlust“.
23.9. 1894
Gründung des „Turnvereins“ Nieder-Eschbach.
1894
Landwirt Louis Seiboldt findet in der Flur VII, zwischen Taunenweg und der Homburger Landstraße, 6 Gräber. Bronzeringe, Zinnringe und viele Tonscherben aus der Hallstattzeit.
4.9.1897
Kaiser Wilhelm II. hält die 2. Kaiserparade in Nieder-Eschbach ab.
1900
Nieder-Eschbach hat 704 Einwohner.
8.9.1905
Kaiser Wilhelm II. hält die 3. und größte Kaiserparade in Nieder-Eschbach ab, mit
36.000 Mann Truppenstärke.
Karte: Reuter, Wolfram
3.5.1910
Eröffnung der Straßenbahnlinie „25“ von Frankfurt nach Homburg mit Haltestelle In Nieder-Eschbach.
Bild: Reuter, Wolfram
1911
In der Lehmgrube am „alten Dammweg“ werden ein Skelett und eine große Urne gefunden. Auf den „Steinäckern“, schwarze Scherben, ein zwei Meter Langer und achtzig Zentimeter langer Stein.
1912
Nieder-Eschbache erhält elektrische Beleuchtung.
1914-1918
25 Nieder-Eschbacher verlieren im 1. Weltkrieg ihr Leben.
1918
Das Kaiserreich wird abgeschafft, Nieder-Eschbach gehört zum Volksstaat Hessen.
1919
Zu den beiden Abteilungen des Vereins Turnen- und Leichtathletik, gesellte sich die Abteilung Fußball, die später zum Arbeiter-TuS gehörte.
1921
Der Turnverein spaltet sich. Gründung eines Arbeiter-Turn- und Sportvereins „Freie Turner“ genannt.
3.6.1923
Einweihung des Kriegerdenkmals der gefallen Soldaten in Frankreich vor der ev. Kirche.
1924
Der erste sozialdemokratische Bürgermeister wird gewählt; Heinrich Becker.
1924
Gründung der Abteilung Handball, die dem Turnverein angehört.
1925
Nieder-Eschbach hat 1022 Einwohner.
16.6.1928
Nieder-Eschbach wird mit knapp 80 Katholiken, Filiale Gemeinde von Ober-Erlenbach.
1929
Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ überfliegt Nieder-Eschbach.
18.1.1930
Gründung des „Kleintierzuchtvereins“.
26.5.1930
Bau des neunen Gemeindehauses (Rathaus), Arbeiten werden vergeben.
17.7.1930
Eröffnung des Nieder-Eschbacher „Schwimmbades“.
13.12.1931
Einweihung der kath. St. Josephskapelle, früher Siedlungsstraße, heute Georg-Büchner-Straße.
Bild: Rath,Rosi
1932
Ostermontag den 28.März, fand die erste heilige Kommunion in der neuen kath. Kirche statt.
1.5.1932
Einweihung des „Bieber Parks“.
1933
Einweihung des Weinbauern Denkmals am Pfingstberg.
Bild: Fränkle,Helmut
1934
Sämtliche Kirchenfester der ev. Kirche wurden neu verglast.
In den Chorfenstern wurden Familienwappen eingesetzt.
Bilder: Lamb, Beate
1934
Der Turnverein besteht seit 40 Jahren.
1939
Nieder-Eschbach hat 1376 Einwohner
1939-1945
Viele Nieder-Eschbacher kehren nicht von der Front nach Hause zurück.
23.9.1945
Einmarsch Amerikanischer Truppen in Nieder-Eschbach.
1945
Durch die Besatzungsbehörden wurden in Deutschland u.a. alle Turnvereine aufgelöst.
28.5.1945
Eröffnung des 1. ev. Kindergarten in den Baracken der ehem. Flack auf der Wiese des Hofguts Schwenk. 100 Kinder wurden am ersten Tag aufgenommen. Die Frauen der ersten Stunde waren Inge Thren, die Leiterin, Erika Walter, damals knapp 17 Jahre alt und Käte Budnitz.
9.7.1945
Einrichtung einer Krankenpflegestation durch die ev. Kirche.
1946
Gründung des ev. Kirchenchors.
450 Heimatvertriebene Ungarn- und Sudetendeutsche finden in Nieder-Eschbach eine neue Heimat.
17.5.1946
Der Turnverein stellt bei den Besatzungsmächten einen Antrag auf Genehmigung der Gründerversammlung für den 25.5.1946.
2.2.1947
Die Vereinstätigkeit wurde wieder aufgenommen. Es schloss sich der Turnverein 1894 und die ehemaligen Mitglieder des Arbeiter-Turn- und Sportvereins zu dem heutigen
„Turn- und Sportverein Nieder-Eschbach 1894 e.V.“ zusammen.
1950
Nieder-Eschbach hat 2117 Einwohner.
5.5.1950
Gründung des „ VdK“.
Bild: Fischer,Martina
7.12.1951
Grundsteinlegung für die „Volksschule“ wird gefeiert.
Bild: Hedderich
1952
2. Flurbereinigung.
22.2.1953
Einweihung der neuen „Volksschule“.
März 1953
Baubeginn der „Ungarnsiedlung“, 28 Siedlungshäuser werden gebaut.
15.11.1953
Einweihung des neunen Ehrenmals für Kriegsgefallenen aus den Weltkriegen am Friedhof.
1954
Fränkische Reihengräber, in 70 Zentimeter Tiefe, werden in der Altvaterstraße gefunden.
1955
Bau einer Kanalisation und Fertigstellung der Heimatstraße, heute Budapesterstraße. Diese Straße ist die erste befestigte Straße in Nieder-Eschbach.
1956
Bau eines Wasserwerkes und Anschluss an die zentrale Wasserversorgung.
Bau der Sudentensiedlung.
1.7.1957
Gründung des „Tischtennisclub“
1958
Nieder-Eschbach hat 2630 Einwohner.
Bau der Kanalisation in Nieder-Eschbach.
21.8.1959
Gründung der Fußballabteilung.
1.10.1959
Spatenstich durch Bürgermeister Berbalk für die neue Wohnstadt der Nassauischen Heimstätte in der Albert-Schweizer-Straße.
Bild: Hedderich
1960
Abwasser wird an das Frankfurter Kanalisationsnetz angeschlossen.
Einführung der Staubfreien Müllabfuhr.
1961
Nieder-Eschbach hat 3004 Einwohner.
Einweihung des Umkleidehauses auf dem Sportgelände.
1962
Die neue Wohnstadt in der Albert-Schweizer-Straße wird bezogen.
Das Gewerbegebiet am Bügel wird erschlossen.
Ein Wohnblock für 18 Familien an der Sportplatzstraße wird beschlossen.
Das Hochhaus in der Albert-Schweizer-Straße wird bezogen.
1.4.1963
Einweihung der Erweiterung der Volksschule mit Gymnastikhalle.
1.9.1963
1. Nieder-Eschbacher Anzeiger erscheint, Herausgeber Edmund Schaan.
Bild: Spielmann, Cornelia
1.7.1964
Gründung des Briefmakrensammler-Verein.
1964
Gründung des „AERO-Club“
3.10.1965
Einweihung des neuen Gemeindezentrums und Kindergartens der ev. Kirche in
der Albert-Schweizer-Straße.
1.12.1965
Grundsteinlegung für die neue kath. Kirche.
1965
Eröffnung des kath. Kindergartens in der Borngasse, der ev. Kindergarten war in die neuen Räumlichkeiten umgezogen.
Die Fahrzeuge der Feuerwehr wurden aus dem Gerätehaus (im alten Rathaus am Dalles),verlegt in das Hofgut Rettenmeyer.
14.11.1965
Einweihung der neuen Trauerhalle auf dem Friedhof.
1966
Gründung eins Mittelschulverbandes Eschbach-Erlenbach.
Straßenbeleuchtung wird installiert.
28.10.1966
Gründung des „Schachvereins“.
März 1967
Abbruch des alten Rathauses am „Dalles“.
Bilder: Seiboldt,Hans
30.4.1967
Städtepartnerschaft mit Deuil-La-Barre beschlossen.
19.11.1967
Weihung der neuen kath. Kirche St. Stephanus.
27.11.1967
Gründung des „Hundesportvereins“
1968
Die neue große Brücke über den Eschbach ist fertiggestellt.
15.5.1968
Einweihung des neuen Schwimmbades.
Bild: Appel, Inge
1.6.1969
Kath. Gemeinde St. Stephanus mit ihrer Filiale Ober-Eschbach wird selbständige Pfarrkuratie.
1.9.1969
Die Otto-Hahn-Schule nimmt ihren Unterrichtsbetrieb auf.
1970
DLRG wird zur selbständigen Ortsgruppe Nieder-Eschbach.
Die ersten Häuser in der Blumensiedlung werden bezogen, (Dahlienstraße, Tuplenweg…)
30.10.1970
Gründung des „Tennisclubs“
1971/72
Sportzentrum mit Tennisanlage Baubeginn.
Bau "Känguru-Siedlung", hinter dem Friedhof.
Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses.
Einführung des Realschulzweiges an der Mittelpunktschule.
15.1.1971
Der Turn- und Sportverein beschließt die Gründung einer Tennisabteilung, alle Mitglieder des Tennisclubs werden in dieser aufgenommen.
10.5.1971
Der Güterverkehr auf der Schiene wird eingestellt.
Bild: Fränkle, Helmut
18.12.1971
Letzte Fahrt der „Straßenbahnlinie 25“, das Zeitalter der U-Bahn beginnt.
Bild: Pflaum,Gerhard
1972
Nieder-Eschbach Bürgerverein wird gegründet. (Auflösung 2013)
Nieder-Eschbacher Geschichtsverein wird gegründet. (Auflösung 2013)
Einzug der Berufsfeuerwehr Frankfurt in das Feuerwehrgerätehaus.
1973
01.Juni 1972
1200 Jahrfeier, Nieder-Eschbach bekommt ein Wappen.
5.7.1972
Die Volksschule wird in „Michael-Grzimek-Schule“ benannt.
1.August 1972
Eingemeindung nach Frankfurt am Main. Eine Fläche von rd. 6,37 qkm und 6994 Einwohnern gehören
jetzt zu Frankfurt.
22.11.1972
Gründung des „Schützenverein Gut Schuss“
1972/73
Polizei Reiterstaffel wird auf dem Glauburghof stationiert (bis 1994).
Einweihung der Bezirksportanlage
Bebauung des Bügels beginnt, 7800 neue Einwohner.
Gründung des kath. Kirchenchors.
7.5.1973
Die Jungendfeuerwehr wird gegründet.
1.4.1973
Tennisanlage wird der TuS-Tennisabteilung übergeben.
1974
80 Jahre TuS Nieder-Eschbach.
50 Jahre Abteilung Handball.
Die ev. Kirche der Nazarener bezieht das Haus Homburger Landstraße 805.
13.3.1974
Erweiterungsbau der Michael-Grzimek-Schule wird eingeweiht.
Oktober 1974
Einweihung der Traglufthalle über 2 Spielfelder auf dem Tennisplatz.
1975
Otto-Hahn-Schule wird zur Gesamtschule mit Förderstufe.
1976
Anschluss an die Frankfurter Erdgasversorgung.
1977
Die kombinierte Schul- und Stadtteilbücherei in der Otto-Hahn-Schule wird eingeweiht.
1978
Tennisplatzerweiterung, Bau von weiteren Spielfeldern aus Kunststoff.
Einweihung des kath. Kindergartens, Neubau durch die Stadt Frankfurt, in der Straße
An der Walkmühle.
1979
Gründung des „Vereinsrings. Alle Nieder-Eschbacher Vereine, vereint unter einem Dach.
Schulfest der Otto-Hahn-Schule mit Gedenken zum 100.Geburtstag des Namenspatrons Otto Hahn.
Der Jägersteg über den Eschbach zwischen Nieder-Eschbach und Harheim ist fertiggestellt und wird offiziell übergeben.
1.1.1979
Die ev. Gemeinde am Bügel wird selbständig.
1980
Bau der Siedlung westlich der Homburger Landstraße
Mai 1981
Einweihung einer Kindertagesstätte „Am Bügel“.
1982
Gründung des „Bürgervereins am Bügel“.
Das Kinderhaus am Bürgel wird eröffnet.
24.10.1982
Einweihung des kath. Pfarrgemeindehauses in der Deuil-La Barre-Straße.
1984
Instandsetzung des Sportplatzes der Otto-Hahn-Schule.
Das Gemeindezentrum der ev. Gemeinde am Bügel wird eingeweiht.
90 Jahre TuS Nieder-Eschbach.
60 Jahre Abteilung Handball.
25 Jahre Abteilung Fußball.
1985
Eröffnung einer größeren Tennisanlage mit 7 Sandplätzen.
Ein Jungenhaus am Bügel wird gebaut.
1986
Der Darmstädter Hof wird umgebaut und renoviert.
1987
Ausgrabung einer Bandkeramischen Siedlung auf dem heutigen Gelände der Kleingärtner am Bügel,und Fund eines 7500 Jahre alten Idolkopfes.
1989
Die kath. Gemeinde St. Lioba am Bügel entsteht.
25.6.1989
Die neue Orgel der kath. Gemeinde St. Stephanus, mit 22 Register, 1508 Pfeifen, zwei Manualen wird eingeweiht.
3.11.1989
Der ev. Kindergarten wird durch Brandstiftung zerstört.
1990
Gründung des „Kinder- und Jugendvereins“ (Auflösung 2011)
1991
Der NABU Nieder-Eschbach eröffnet entlang des Mühlgrabens einen Naturlehrpfad mit Informationstafeln.
Der Kindergarten „Lila Hexenkessel“ bekommt Räumlichkeiten in der Otto-Hahn-Schule zur Verfügung gestellt.
19.5.1991
Glockenweihe der fünf neuen Glocken für die kath. St. Stephanus Kirche.
8.9.1993
Gründung des Nieder-Eschbacher „Frauenchors“
1994
Die Ahmadiyya Musilm Bewegung beginnt mit dem Umbau des Ehemaligen Teppichhauses Balser in der Homburger Landstr. 909 in ein islamisches Kulturzentrum.
Richtfest für das Studentenwohnheim am Ben-Gurion-Ring.
1994
Der TuS Nieder-Eschbach feiert 100jähriges Bestehen.
Die Röhnrad-Abteilung kommt hinzu.
1995
Mit einer symbolischen Pflanzaktion gegenüber der Einmündung Deuil-La Barre-Str. durch den Umweltdezernenten Tom Königs wird der „Stadtpark Nieder-Eschbach“ begründet, der die Freifläche
Zwischen Bonames, Harheim und Nieder-Eschbach vor künftiger Bebauung schützen soll.
Das Eschbacher Wehr in Höhe des abzweigenden Mühlgrabens wird durch eine Raue Sohlrampe ersetzt, wodurch der Bach an Strömung gewinnt.
Bei Grabungen unmittelbar neben der Autobahn A5 werden die Fundamente eines Römischen Gutshofes freigelegt, die durch die Verbreiterung des Standstreifens gefährdet sind; bei den geomagnetischen Untersuchungen in diesem Zusammenhang werden außerdem die Überreste einer Siedlung der späten Jungsteinzeit entdeckt.
Eröffnung des „Zentrum am Bügel“ im Ben-Gurion-Ring vereint Sozialstation, Jugendgesundheitszentrum und Bürgerhaus unter einem Dach und ist für die Einwohner von Bonames, Nieder-Erlenbach, Kalbach, Harheim und Nieder-Eschbach zuständig.
1.8.1995
Die Otto-Hahn-Schule bekommt eine Gymnasiale Oberstufe.
1996
Die Gesellschaft für Jugendarbeit und Bildungsplanung eröffnet den Neubau der Kindertagesstätte „Lila Hexenkessel“ auf dem Gelände der Otto-Hahn-Schule; wegen der dortigen Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe war der Auszug der Kita aus den Schulräumlichkeiten notwendig geworden.
Dezember 1996
1. Nieder-Eschbacher Weihnachtsmarkt.
1997
Nach 15 monatiger Sanierung des Glauburghofes in der Deuil-La-Barre-Str. 60, sind dort 32 Wohnungen entstanden.
Baubeginn der Dorflinde, auf dem ehemaligen Gelände des Prinz von Hessen bzw. Hofgut Schwenk/Rapp.
September 1999
150 Jahre Nieder-Eschbacher Kerb.
1998
Unser Postamt an der Bornhohl wird geschlossen.
Die Biotonne wird in Nieder-Eschbach eingeführt.
2000
Die Lufttragehalle der Tennisabteilung wird durch Blitzschlag zerstört.
Die unter Denkmalschutz stehende ev. Kirche wird innen und außen renoviert.
Nieder-Eschbach bekommt durch den Vereinsring Begrüßungsschilder an den Ortseinfahrten
2001
Nieder-Eschbach ist an das Frankfurter Nachtbusnetz angeschlossen.
2002
Baubeginn für die Verlängerung der Züricher Straße, die das Gewerbegebiet Nieder-Eschbach mit dem geplanten Anschluss an die Autobahn 661 verbinden wird.
110 Jahre Männergesangsverein
Dezember 2002
Baubeginn des Erweiterungsbaus der Otto-Hahn-Schule.
2003
50 Jahre Michel-Grzimek-Schule.
Der Ortsbeirat beschließt alle zwei Jahre einen Stadtteilpreis zu Vergeben, für herausragende ehrenamtliche Tätigkeit.
2004
Die neu erbaute Sporthalle der Otto-Hahn-Schule wird in Betrieb genommen.
Februar 2004
Der Autobahnanschluss Nieder-Eschbach an die A661 wird eröffnet.
2005
Der Baumarkt Hornbach eröffnet.
Die Westumgehung “Anna-Lindh-Allee wird für den Verkehr freigegeben.
Unser „Darmstädter Hof“ (bei Greta) hat einen neuen Eigentümer, die Stadt subventioniert das Gebäude wegen seiner Bürgerhausfunktion.
Den Stadteilpreis 2005 erhält die Ortsgruppe Nieder-Eschbach der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.
3.8.2006
Gründung des „Fördervereins Heimatmuseum Nieder-Eschbach e.V.“
Umbenannt im Jahr 2014 in Heimat-und Geschichtsverein Nieder-Eschbach e.V.
2007
IKEA wird eröffnet.
40 Jahre Förderverein Europäische Patnerschaft.
Den Stadteilpreis 2007 erhält der NABU-Naturschutzbund Ortsgruppe Nieder-Eschbach
2009
Einweihung des Neubaus der Michael-Grzimek-Schule.
10 Jahre Förderverein ev. Kirche.
21.9.2009
Die kath. Kirche St. Lioba feiert ihr 20jähriges Bestehen.
31.10.2009
Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Leo-Tolstoj-Straße.
2010
80 Jahre Schwimmbad Nieder-Eschbach.
40 Jahre DLRG.
Den Stadtteilpreis 2009 erhalten Hans Seiboldt und Werner Schmieder.
17.4.2010
60 Jahre VdK
3.5.2010
100 Jahre Straßenbahnlinie Frankfurt-Bad Homburg.
August 2010
Fragmente einer bronzenen Reiterstatute des Kaiser Trajan (98 - 117 n. Chr.) und über 100 römische Silbermünzen wurden in der nähe des Hundeübungsplatzes gefunden, dort verlief einst eine
Römerstraße (Steinernestraße).
21.10.2010
40 Jahre Schützenverein und Einweihung der neuen 25 Meter Bahn.
2012
Einweihung der neuen Turnhalle der Michael-Grzimek-Schule.
Komplett Sanierung des kath. Kindergartens.
Brück am Sportplatz wird erneuert.
12.12.2010
U-Bahn Linie 9, Richtung Riedberg, nimmt ihren Betrieb auf.
2013
Baubeginn einer KITA für Kinder unter 3 Jahren in der Gladiolenstraße.
Den Stadtteilpreis 2012 erhalten der Förderverein der Michael-Grzimek-Schule und Cornelia Spielmann als Herausgeberin des Nieder-Eschbacher Anzeigers.
8.3.2013
Spatenstich für eine REWE Markt in der Homburger-Landstraße 734 (Am Bügel).
2013
Baubeginn eines Kreisels Homburger Landstraße/Deuil-La-Barre-Straße.
2014
Einweihung des ersten neuen Verkehrskreisel.
02.07.2014
Einweihung des REWE Marktes in der Homburger-Landstraße 734.
12.-15.09.2014
165 Jahre Nieder-Eschbacher Kerb
28.05.2015
70 Jahre Evangelischer Kinderkarten
30.04.2017
50 Jahre Städtepartnerschaft mit Deuil-La Barre bei Paris